- Montag 6. 9. 2021, 18.30 , Tipi am Kanzleramt
- Livestream Link
12 Künstlerinnen und Künstler aus 12 europäischen Regionen vereinen sich in einem beeindruckenden Kaleidoskop der Kulturen auf einer Bühne, um unsere gemeinsame kulturelle Vielfalt auf künstlerische Weise zu ergründen. Durch den Abend führen das Berliner Trio Bobby Rausch als Showband sowie Spoken-Word und Rap-Künstlerin Jessy James LaFleur aus Ostbelgien als Moderatorin.
Neuer Zirkus aus Tschechien, visuelle Kunst aus Belgien, Brass-Funk-Rap-Deluxe aus Berlin, Balkan-Jazz aus Bulgarien oder Roma-Songs aus der Slowakei. Was klingt wie ein Suchdurchlauf durch einen europäischen Multimedia-/ Multi-Arts-Player nimmt am 6. September die Gestalt einer faszinierenden Show an. Moderiert von Raffaella Jungbauer (radioeins) und musikalisch mit Bass, Horn und Groove versorgt von der Make A Move Band treffen 13 Künstler:innen aus Europa aufeinander – allesamt herausragende Vertreter:innen ihrer Kunstsparte, mit einem Ruf weit über die eigene Heimat hinaus. Sie finden im TIPI AM KANZLERAMT zusammen, um Teil einer Show zu werden, die als BABYLON EUROPA den Anspruch hat, kreative Momentaufnahme eines ganzen Kontinents zu sein. Für viele ist es das erste Gastspiel und der erste Austausch seit Beginn der Pandemie. BABYLON EUROPA ist für geladene Gäste vor Ort und für alle im Livestream zu sehen.
BABYLON EUROPA ist Zeitgeistaufnahme und zugleich Aufforderung zum Dialog: Herausragende Acts aus ganz Europa präsentieren einen einmaligen Mix aus Musik, Tanz-Performances, Akrobatik und Poetry Slam. Unterschiedliche Sprachen, Rhythmen und Genres werden überwunden und finden eine gemeinsame Ausdruckweise auf einer Bühne. Kurator Björn Döring (Fachhandel für Ereignisse) sieht im Dialog den Schlüssel zum europäischen Zusammenhalt: „Erst wenn wir aufhören, miteinander zu reden, werden wir uns nicht mehr verstehen.“
- BabylonEuropa // EUNIC Berlin - Die europäischen Kulturinstitute // Senatsverwaltung für Kultur und Europa // Europäische Kommission – Vertretung in Deutschland
Die slowenische Musikszene bietet eine große Vielfalt an hochkarätigen, international renommierten Musikern. Unter ihnen ist der junge zeitgenössische Pianist Tine Grgurevič, der unter dem Namen Bowrain auftritt. Bowrains Darbietungen sind fantasievoll und spektakulär, seine Kompositionen durchdacht, anders und avantgardistisch. SKICA Berlin, das slowenische Kulturzentrum in Berlin, wollte etwas Frisches präsentieren, ein neues Verhältnis zum Klavier und zum Publikum. Wir schlugen daher Bowrain vor, der international arbeitet und seit 2018 ein Kollaborateur des südafrikanischen Kollektivs The Brother Moves On ist. Seine komplexen musikalischen Kompositionen mit interdisziplinären Aufführungen und Ansätzen sind einerseits spektakulär, andererseits bieten sie Reisen durch verschiedene musikalische Genres und erzählen komplexe Geschichten, die unseren Alltag widerspiegeln. Seine musikalische Ausbildung erhielt er am Konservatorium von Rotterdam und Amsterdam sowie an der Temple University, Philadelphia, USA.