3. 6. / 18:00
Akademie der Künste / Hanseatenweg 10, Berlin
Auftritte des oder der slowenischen Dichter:in Ingo Jesen Vitman Öri:
11. 6. / 19:30
silent green Kulturquartier / Gerichtstraße 35, Berlin
12. 6. / 17:30
silent green Kulturquartier / Gerichtstraße 35, Berlin
Das Poesiefestival Berlin ist eines der größten und wichtigsten Poesiefestivals Europas. Jedes Jahr im Juni lesen Dichterinnen und Dichter aus aller Welt an verschiedenen Orten in Berlin aus ihren Gedichten, die oft auch mit Musik, bildender Kunst oder Installationen kombiniert werden. Am 3. Juni wird die slowenische Musikerin Urška Preis bei der Eröffnung des Hauptteils des Festivals auftreten. In diesem Jahr nimmt Dichter:in Ingo Jesen Vitman Öri aus Slowenien am Festival teil und wird ihre oder seine Poesie in zwei Veranstaltungen vorstellen. Bei der Veranstaltung „Writing Identities“ werden Dichterinnen und Dichter vorgestellt, die aus Geschlechterrollen ausbrechen und eine innovative, radikale Sprache verwenden. Bei der Veranstaltung „this grand impossible morning“ werden zwei queere Dichter:innen über ihre Poesie sprechen, die Geschlechter- und soziale Binaritäten aufbricht.
Ingo Jesen Vitman Öri ist Dichter:in und Student:in der Soziologie und Kunstgeschichte. They wurde als erste:r trans:Autor:in in Slowenien veröffentlicht, 2024 erschien das Lyrikdebüt „Sin svoje roke (Own Hand's Son)“ bei ŠKUC. Vitman Öri engagierte sich beim Festival für sozial engagiertes Schreiben und in verschiedenen Formen der Student:innenorganisation. Vor allem aber sucht they nach Möglichkeiten, jenseits des etablierten Rahmens zu existieren und zu schaffen. Das grundlegende Bindemittel der Sammlung sind die Liebe und Freundschaft, die einen sicheren Raum erschaffen, gerade auch im andauernden Konflikt mit rechtsextremen Jugendlichen und homophoben Familienmitgliedern.
Foto: Taja Petric