28. Februar bis 30. März 2025 Werke von Ana Zibelnik und dem Künstlerduo Ganslmeier & Zibelnik roam projects e. V., Lindenstraße 91 10969 Berlin
27.02.2025, 13–19 Uhr: preview

28.02.2025, 18 Uhr: Eröffnung

01.03.2025, 15–16:30 Uhr: Artist Talk

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Im Rahmen des EMOP Berlin – European Month of Photography wird die Ausstellung Ana Zibelniks Arbeit Immortality is Commonplace (2022) der Serie Fault Line (2023–) gegenüberstellen, die in Zusammenarbeit mit Jakob Ganslmeier entstanden ist. Beide Arbeiten beschäftigen sich mit den Auswirkungen der Klimakrise und der Klimaangst, die den Diskurs der heutigen Jugend prägen.

Immortality is Commonplace beleuchtet die veränderte Rolle der Fotografie in Zeiten der Klimakrise. Während die Menschheit den psychologischen Drang verspürt, die Vergangenheit zu bewahren, sieht sie sich gleichzeitig dem drohenden Aussterben gegenüber. Was bedeutet es, in einer Endzeit zu leben? Zibelniks Faszination für biologisch unsterbliche Flechten wirft die Frage auf: Wer dokumentiert wen – wir die Natur oder die Natur uns?

Fault Line hingegen lädt die Betrachter*innen ein, die Folgen von klimabedingten Katastrophen, die Reaktionen rechtsextremer Gruppen, Jugendbewegungen und die Einwanderungspolitik kritisch zu hinterfragen. Neben den Fotografien geben persönliche Berichte und Interviews einen tieferen Einblick in gesellschaftliche und politische Spannungen. Die beiden Serien stellen die Frage: Wird Europa unter der Klimakrise zerbrechen, oder können wir gemeinsam verbindende Ebenen finden?

Ana Zibelnik (geb. 1995, Ljubljana) ist eine slowenische, bildende Künstlerin, die in Den Haag, Niederlande, lebt. Sie hat einen Master-Abschluss in Film- und Fotostudien an der Universität Leiden und einen BA in Visual Communication Design from the University of Ljubljana. Ihre Arbeit dreht sich um die Themen ökologische Krise, Klimaangst und deren soziale Auswirkungen. Seit 2020 arbeitet sie auch als Teil des Künstlerduos Ganslmeier & Zibelnik.

Im Jahr 2024 gewann das Künstlerduo Zibelnik und Ganslmeier, das sich in gemeinsamen Foto- und Videoprojekten mit der Identitätsbildung von Jugendlichen auseinandersetzt, den Hauptpreis des slowenischen Kranj Foto Festivals. Ana Zibelnik zeigte ihre Arbeiten unter anderem auf der Photo Basel und im FOAM Amsterdam (NL) sowie zusammen mit Ganslmeier im Fotomuseum Den Haag (NL). und, zusammen mit Ganslmeier, im Fotomuseum Den Haag (NL); im Jahr 2023 wurden Werke, die sie zusammen mit Jakob Ganslmeier und Onias Landveld kreiiert hatte, in der Gedenkstätte Bergen-Belsen ausgestellt; 2022 waren ihre Arbeiten u.a. in der Maribor Art Gallery, UGM Studio, auf der Paris Photo Online, auf dem Art Salon Zürich und als Teil einer Gruppenausstellung im Benaki Museum/Athens Foto Festival (GR) zu sehen; zwischen 2017 und 2021 war Zibelnik in div. Institutionen, von Deutschland über Ungarn bis hin zu Portugal und der Schweiz, vertreten und konnte verschiedenste Auszeichnungen wie den Mondriaan Fonds -Artist Project Grant und den Het Cultuurfonds, Fault Line; Stroom Den Haag, SPOT Grant, div. Nominierungen für den Newcomer-Preis des Leica Oskar Barnack Award und das City Municipality of Ljubljana Scholarship verzeichnen.

Bildende_Kunst_deu_EMOP_BERLIN:_TRANSIENCE_AND_MEMORY:_THE_PHOTOGRAPHIC_NARRATIVES_OF_CLIMATE_CRISIS_Werke_von_Ana_Zibelnik_und_dem_Künstlerduo_Ganslmeier_&_Zibelnik