4. November bis 31. Dezember 2022 Symposium und Ausstellung anlässlich des 150. Jubiläums des slowenischen Architekten Jože Plečnik Institut für Architektur, Forum, Strasse des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Ist Jože Plečnik heute noch als Vorbild für Human Centred Urban Design aktuell? Über diese Frage diskutierten renommierte Künstler*innen, Architekten*innen, Planer*innen und Theoretiker*innen im Rahmen eines internationalen Symposiums an der TU Berlin. Zu den Gästen gehören der Künstler Olaf Nicolai, die Architekten*innen Jürgen Mayer H., Boštjan Vuga, Maruša Zorec sowie die Theoretiker*innen Maja Vardjan, Luka Skansi und Jörg Gleiter. Gemeinsam haben sie in zwei thematischen Sessions, „Public and Porous“ und „the Uncanny“ über das Werk des Architekten Jože Plečnik und ihre eigenen Positionen dazu gesprochen.


Architekt, Städtebauer, Designer und Künstler – Jože Plečnik war eine der vielseitigen Architektenpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Schüler von Otto Wagner war er selbst wiederum Impulsgeber für viele Generationen von Architekten*innen. Ganz im Sinne des Human Centred Urban Designs – so der Titel der UNESCO-Welterbekonvention – entstand sein städtebauliches, architektonisches und künstlerisches Werk vor allem in Ljubljana. Plečniks Architektur feiert die Stadt als Bühne für das Leben und den öffentlichen Raum als Ort von Gemeinschaft und Demokratie. Plečnik verstand den sozialen Raum als öffentliche Ressource und als Gewebe, das die lebenswerte Stadt ausmacht. So fragte das Symposium nach der Aktualität von Plečnik als Vorbild für das Human Centred Urban Design: Was können wir von Plečnik lernen?

Zum 150. Geburtsjubiläums von Jože Plečnik, organisierte SKICA Berlin mit dem Institut für Architektur der Technischen Universität Berlin ein Symposium zum Thema: “Plečnik jetzt! Erforschung des öffentlichen Raums und der städtischen Durchlässigkeit”.

Das Symposium wurde von einer Ausstellung Fotografien des zeitgenössischen tschechischen Fotografen Adam Štěch begleitet, der die Vielfalt der städteplanerischen Eingriffe des Architekten hervorhebt. Die Ausstellung entstand als eine Kooperation zwischen SKICA Berlin und dem Museum für Architektur und Design Ljubljana (MAO) und wurde kuratiert von Tomaž Štoka.

Das Symposium wurde akademisch begleitet durch das Institut für Architektur und die Abteilung Fachgebiet Architekturtheorie der TU Berlin. Es wurde als eine Zusammenarbeit von Boštjan Vuga, dem Präsidenten des Jože-Plečnik-Fonds, und Saša Šavel Burkart, der Leiterin von SKICA Berlin, konzipiert.


Das Programm:

  • Symposium Öffentlich und durchlässig
  • 4. November, 16.30 — 18:00 Uhr
  • Stichworte: Plečnik, öffentliche Räume, Grenzen, Porosität, Integrität
  • Referenten: Maja Vardjan, Boštjan Vuga, Maruša Zorec
  • Moderation: Jörg Stollmann
  • Sitzung Nr. 2: Unheimlich (unheimlich)
  • 4. November, 18.15–18:30 Uhr
  • Stichworte: Plečnik, Architektursprache, Bedeutung, Authentizität
  • Referenten: Jörg H. Gleiter, Jürgen Mayer H, Olaf Nicolai, Luka Skansi
  • Moderation: Lidia Gasperoni
  • Eröffnung der Ausstellung
  • 4. November, 20.00 Uhr Einführung & Empfang
  • 5. November bis 31. Dezember
  • Kurator: Tomaž Štoka (MAO)
  • Fotograf: Adam Štěch


Das Symposium wurde in englischer Sprache geführt.

  • Design: Primož Fijavž
  • Organisation: Saša Šavel Burkart - SKICA Berlin - Slowenisches Kulturzentrum Berlin,
  • Birgit Klauck - TU Berlin, Institute of Architecture,
  • Jörg Gleiter - TU Berlin, Architectural Theory

Mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Werkbundes Berlin.


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